Viki unmittelbar nach Beendigung der Qualigruppe A:
“60m sollten schon für das Finale reichen, ich denke nicht, dass das noch 10 Frauen in Gruppe B überbieten. Ich finde die Quali oft schlimmer als das Finale. Wenn ich im Finale stehe weiß ich, da gibt es nur Vollgas. 60m passen super, damit bin ich zufrieden. Das Ziel war einfach, ins Finale zu kommen. Die Weite ist da nur im Verhältnis zu den anderen relevant. Man versucht natürlich möglichst viele Kräfte für das Finale zu sparen. Ich fühle mich gut. Innerhalb von drei Wochen verliert man nicht die Form. Jetzt gilt es fokussiert und ruhig zu bleiben. Die Weite heute darf man nicht überbewerten. Wenn in einer technischen Disziplin irgendetwas nicht passt, dann ist man schnell hinter der Leistung, die auf dem Papier steht. Ich freue mich auf das Finale, die Stimmung wird sicher super und am Abend mit den Scheinwerfern werfe ich gerne. Bei den Nachwuchswettkämpfen wollte ich nie, dass mir jemand beim Werfen zusieht. Jetzt bin ich sehr froh, dass mich meine ganze Familie und Freunde inklusive meiner Großeltern aus Großbritannien, die schon über 80 sind, im Stadion anfeuern.”
Foto: © ÖLV / @wolf.amri)