Erstmals in einem großen Finale zu stehen ist Wahnsinn - da will man natürlich mehr! So einfach ist das aber nicht! Die äußeren Bedingungen, leichter Regen und nur 16 Grad, machen alles eher schwer.
56,07m im 1. Versuch ergibt Rang 5. Die Weite bleibt, der Rang nicht. Rang 7 nach zwei Versuchen. Rang 10 nach dem dritten. 60,68m hätten sogar zu Bronze gereicht.
Vicky danach: “Die Stimmung war extrem cool. So arg habe ich das noch nie erlebt in einem Stadion. Ich würde gerne sagen, dass es Spaß gemacht hat, aber heute stimmt das eher nicht. Es war schwierig im Vergleich zur Quali, die sehr mühelos war. Heute war es sehr krampfhaft und meine Beine haben sich sehr schwer angefühlt. Ich habe nicht ganz dagegenhalten können beim Abwurf. Ich glaube, ich war vom Ganzen im Stadion ein bisschen überfordert und habe mich nicht voll auf das Timing konzentrieren können. Die Griffe von den Speeren waren ein bisschen rutschig und da habe ich extra mehr Harz genommen, dann blieb der Speer aber ein bisschen kleben. Das ist leider so und ich hoffe es kommen noch viele Finali, wo ich mich an das gewöhnen kann. In der Quali war ich dieses Mal schon selbstsicherer und ich hoffe, das gelingt dann beim nächsten Finale auch.”
AUF GEHT`S VICKY ZUM NÄCHSTEN FINALE!
Foto: ÖLV / Giancarlo Colombo ENDEREGBNIS