50,38 - 57,64 - X - X -55,91 - X die heutige Performance.
Damit Rang 2 und tolle 50 Punkte für Vicky, geschlagen nur von Lina Muze/LAT.
Die Kampfrichter schützten sich mit weißen Pelerinen vor dem Dauerregen, die Coaches versuchten auf den Rängen trocken zu bleiben. Die Athleten mussten versuchen, ihre Geräte und Hände trocken und die Muskeln bei knapp über 10 Grad warm und geschmeidig zu halten. Nasse Kreise und Anläufe, ein rutschiger Diskus oder eine mit Wasser vollgesogene Speerwicklung erschwerten jedoch die Jagd nach Weiten.
Das Highlight des Tages aus österreichischer Sicht brachte die von ÖLV-Speerwurfnationaltrainerin Elisabeth Eberl gecoachte Victoria. Sie war aufgrund ihrer Bestleistung auf Platz zwei des Gesamtklassements gereiht. Vicky wollte eine stabile Leistung trotz des angesagten Regens bringen. Während ihres Bewerbs hörte der Niederschlag nicht auf. Doch gleich im zweiten Versuch zeigte Vicky ihr Können und warf 57,64m. Damit führte sie kurzfristig, wurde jedoch im nächsten Versuch von der Lettin Lina Muze (58,12 m) überholt, sicherte aber vor der Serbin Marija Vucenovic (57,26m) Rang zwei ab. Die Speerwicklung wurde nass und damit das Wurfgerät immer schwerer, ab der dritten Runde gab es keine Verbesserungen mehr.
„Ich bin mit der Platzierung zufrieden und froh, dass ich den Wettkampf bei diesen Bedingungen gut überstanden habe. Jetzt freue ich mich schon auf die Sommersaison!“, sagte Vicky glücklich nach der Siegerehrung mit der Medaille um den Hals.