Vicky setzte sich aber gegen Liveta Jasiunaite (LTU) mit 61,64 m (mit 60,77 m besserer zweiter Wurf für Hudson) und Kara Winger (USA) mit 60,66 m durch. Doha-Weltmeisterin und Tokyo-Olympia-Dritte Kelsey-Lee Barber (AUS) hatte mit 58,11 m ebenso keine Chance wie Rio-Olympiasiegerin Sara Kolak (CRO), die mit 48,99 m weit unter ihren Möglichkeiten blieb!!!!
Vor dem vierten und letzten Qualifikationsbewerb in Rovereto (ITA), am 31. August, liegt die Österreicherin mit elf Punkten sehr aussichtsreich an geteilter vierter Stelle. "Es ist schön, dass sie in Bern zeigen konnte, was in ihr steckt, weil sie in Tokyo schon unter ihren Möglichkeiten geblieben ist. Körperlich befindet sie sich noch immer auf Höchstniveau und somit bin ich auch zuversichtlich für die kommenden Wettkämpfe", sagt ihre ÖLV-Trainerin Elisabeth Eberl.
Zwischenstand Speerwurf, Frauen (nach 3 von 4 Bewerben)
- Spotakova (CZE) 20 Pkt., 2. Andrejczyk (POL) und Hussong (GER) 14 Pkt., 4. Ogrodnikova (CZE) und Hudson (AUT) 11 Pkt., 6. Khaladovich (BLR) 9 Pkt., 7. Kelsey-Lee Barber (AUS), Lina Muze (LAT) und Livate Jasiunaite (LTU) 5 Pkt., 10. Kara Winger (USA) 4 Pkt., 11. Elizabeth Gleadle (CAN) 3 Pkt., 12. Sara Kolak (CRO) und Marie-Therese Obst (NOR) 1 Pkt.
Nur sechs Finalistinnen in den Wurfbewerben
World Athletics hat zwar heuer wieder alle Disziplinen in das Finale integriert, die Teilnehmer/innen-Felder aber weiter reduziert. In den Würfen und Sprüngen qualifizieren sich nämlich nur die Top-6 für Zürich, umso beachtlicher, dass mit Weißhaidinger und Hudson gleich zwei heimische Athlet/innen Finalchancen haben. "Es ist eigentlich unglaublich, dass unter diesen verschärften Bedingungen zwei Werfer die Chance haben, Österreich im Diamond-League-Finale zu vertreten, zeigt aber auch ihre Qualität", kommentiert ÖLV-Sportdirektor Gregor Högler die erfreuliche Ausgangssituation.