Du als Bundesheerangehörige warst natürlich auch beim Assistenzeinsatz?
Na klar. Eine Woche lang waren Markus Fuchs und ich (siehe Foto) bei einer Pharmafirma, die als Großhändler alle Apotheken Österreichs mit Medikamenten versorgt. Sechs Stunden pro Tag war unsere Aufgabe die unzähligen Medikamente aus Regalen in Kisten zu packen und damit die Apotheken zu versorgen. Auch wenn`s mich einigermaßen geschlaucht hat fand ich die Tätigkeit sehr wichtig. Das Training danach war qualitativ eher untergeordnet.
Du hast heuer bereits großartige 61m geworfen. Worauf bereitest du dich demnächst vor?
Das ist natürlich schwierig, weil man nicht weiß, wann wieder Wettkämpfe stattfinden können. Momentan absolviere ich einen allgemeinen Aufbau. Aber ab nächster Woche, wo ich ja meine Trainerin Lisi Eberl wieder auf dem Platz sehen kann, werden wir das besprechen.
Worauf freust du dich nach der Corona-Pandemie am meisten?
Dass ich endlich wieder meine gesamte Familie sehen darf. Auch das Treffen mit meinem Bekanntenkreis wird belebend sein.
Wie schauen deine beruflichen Perspektiven aus?
Momentan konzentriere ich mich als Heeressportlerin total auf den Sport. Ich habe gesehen, dass so am meisten weitergeht. Und ich bin mir sicher, dass die 61m noch lange nicht das Ende der Fahnenstage sein werden. Das nächste Ziel ist damit der Österreichische Rekord (61,43m von Elisabeth Pauer-SVS!)
Vici bleib gesund und danke fürs Gespräch.
Heinz Eidenberger
