Das Einwerfen ging bei 42 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit mit angelegter Kühlweste auf dem Aufwärmplatz über die Bühne, dann ging´s ins gekühlte Khalifa Stadium.
Versuch eins ging auf 52,51m, leider konnte sich die 23-Jährige dann mit ihren weiteren zwei Würfen nicht mehr steigern, stellte die Speere zu steil an und machte diese Versuche ungültig. Damit blieb für Victoria Hudson nur Rang 31 in ihrer Disziplin, sie zeigte sich anschließend sehr selbstkritisch.
„Meine Leistungen sprechen für sich, ich bin damit nicht wirklich zufrieden. 52 Meter bei einer WM ist schon sehr enttäuschend. Ich bin froh ruhig geblieben zu sein, ich war gar nicht nervös. Aber technisch hat es leider gar nicht funktioniert. Ich bin überhaupt nicht richtig mit dem Körper in den Wurf hineingegangen. Man muss mit dem linken Bein richtig stemmen und mit der Hüfte ordentlich dagegenhalten, das habe ich aber heute gar nicht gemacht.“
Trainerin Elisabeth Eberl:
„Ich glaube Victoria wollte heute einfach zu viel, sie war zu ungeduldig. Sie hat die linke Seite gar nicht gehalten, beim Einwerfen hat sei es in einigen Würfen sehr gut gemacht, im Wettkampf ist es ihr leider gar nicht gelungen. Dadurch kommt die rechte Seite zu früh und der Speer ist dann auch gar nicht ins Fliegen gekommen. Ich hoffe sie kann viel aus diesem Wettkampf lernen.“
"Kopf hoch, Vici!